Dienstag, 15. Mai 2012

die lange Nacht der Museen in Hamburg / 3


 Die lange Nacht der Museen ist zufälligerweise vor 2 Wochen genau mit unsere Hamburg-Besuch zusammen getroffen.


Für einen einmaligen Eintritt von 12 € konnte an diesem Abend ein Großteil der Hamburger Museen besucht werden.
Zwischen den einzelnenMuseen war eine Shuttlebuslinie eingerichtet, was sehr praktisch war.





Die Haupt-Bushaltestelle war vor den Deichtorhallenn, neben dem Spiegel-Gebäude und dem des ZDF, ganz in der Nähe der Hafencity:






Hier ist es noch früh und sehr wenig los.






 Später sollten  hier Menschenmassen "abgefertigt" werden...









Wir starten unsere Museeumstour heute im Museum für Hamburger Geschichte:


Dort erfahren wir, daß die Ursprünge Hamburgs nicht an der Elbe, sondern an ihrem Nebenfluß, der Alster liegen. An ihrem Ufer (altsächsisch: 'ham') entstand im 8. Jahrhundert die erste Siedlung nicht weit von der Mündung des Flüsschens in die Elbe. Um 830 wurde hier die Hammaburg errichtet.


 
Im 12. Jahrhundert bekam die Elbe größere Bedeutung. Der Handel im nordeuropäischen Raum entwickelte sich rasch. Hamburg erhielt von Kaiser Barbarossa 1189 das Privileg, Zoll auf der Elbe zu erheben, und wurde dann Freie Reichsstadt.
Ein mittelalterlicher Städtebund in Nordeuropa entstand: die Hanse. Hamburg wurde wichtigster Nordseehafen der Hanse und diente als Umschlagplatz für Getreide, Tuche, Pelze, Heringe, Gewürze, Holz und Metalle. Hamburg selbst wurde berühmt wegen seines wichtigsten Exportartikels: Bier.
Nach der Entdeckung Amerikas und des Seewegs nach Asien wurde Hamburg ab 1550 zu einem der bedeutendsten Einfuhrhäfen Europas. 
Mit der Zunahme der Seeschifffahrt und des Welthandels in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts musste Hamburg seine Hafen- und Lagerkapazitäten weiter ausbauen. Der Bau der Speicherstadt (1881-1888) war der erste Schritt. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Hafen auf die gegenüberliegende Elbseite ausgeweitet.
Die Schaffung des Freihafens (1888) machte Hamburg zu einem der weltgrößten Lager für Kaffee, Kakao, Gewürze und Teppiche.

Hamburg wird erst ab 1900 Großstadt
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs Hamburg nicht über seine mittelalterlichen Stadtgrenzen hinaus. Die heutigen Stadtteile St. Pauli, Altona und St. Georg lagen lange vor den Toren der Stadt. Um 1850 betrug die Bevölkerung nur 50.000 Menschen.
Erst ab 1860, mit der einsetzenden Industrialisierung, wurden immer mehr umliegende Ortschaften eingemeindet. Um das Jahr 1900 betrug die Stadtbevölkerung eine Million. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 erhielt Hamburg dann die bis heute gültigen Grenzen

Noch mehr Info zum wirklich sehr interessanten Museum könnt Ihr hier nachlesen...

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Ein weiteres, sehr sehenswertes Museum ist das Internationale Maritime Museum. Es ist im denkmalgeschützten Kaispeicher B am Rande der Speicherstadt zu finden.
 

 Auf neun Ausstellungsdecks werden 3000 Jahre Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden gezeigt. Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet. [http://www.immhh.de/]

am rechten Bildrand kann man sehr gut die einzelnen "Decks" des Museums erkennen, die alle über Treppen miteinander verbunden sind und jedes einem eigenen Thema gewidmet ist.



ein Schiffsmodell der Aida

hier sieht man etwas vom Innenraum des alten Speichers...


für alle Interessierten gibt es hier noch mehr Info zum Museum...

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Auch das Haus der Photografie haben wir besucht.



Allerdings war dort eine Sonderausstellung junger Künstler - und Fotos aus dem Schlachthaus, von blutüberströmten Metzgern und abgetrennten Kuhköpfen... das war so garnicht meine Welt, und deshalb habe ich dort auch keine Fotos gemacht. 

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Auf dem Weg zum nächsten Museum (das eigentlich, irgendwie gar kein "Museum" ist), kommen wir noch am Zollmuseum und einem nachgebauten Grenzübergang vorbei:



...und dann sehen wir schon das Schild:



Was es dort zu sehen gibt, zeige ich Euch morgen separat; denn ich befürchte, daß Euch die Fülle an Fotos und Videos sonst "erschlagen" würde...

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Aber eines möchte ich Euch noch zeigen, und zwar das Museumsschiff "Cap San Diego".
Es ist  der weltgrößte seetüchtige Museums-Frachter und kann täglich zwischen 10 und 18 Uhr besichtigt werden. Ein gut ausgeschilderter Rundgang führt durch die Aufbauten des Schiffes, vorbei an Kammern und Messen der Seeleute, bis hinauf zur Kommandobrücke...[aus dem Prospekt]


Diesmal bleiben wir auch nicht an Land. Nein, wir wollen uns das Schiff etwas genauer ansehen:


Blick in den Laderaum (3 Ebenen nach unten)

Blick in den Maschinenraum












So, ich glaube, das reicht für heute - morgen geht's dann ins Miniatur Wunderland..
Seid Ihr wieder dabei??




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1 Kommentar:

  1. das ist ja ein tolles Posting und so intressant mir hat es so gut gefallen und bin bei dem Miniatur Wunderland dabei .. klaro!!!

    Lieben Gruss Elke

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