Samstag, 31. Dezember 2011

Silvester



"Der Raureif legt sich vor mein Fenster,
kandiert die letzten Blätter weiß.
Der Wind von Norden jagt Gespenster
aus Nebelschwaden übers Eis,
die in den Büschen hängen bleiben,
an Zweigen, wie Kristall so klar.
Ich hauche Blumen auf die Scheiben
und denk', es war ein gutes Jahr!"

[Reinhard Mey]


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Vielen Dank Euch allen, die Ihr Euch die Zeit nehmt,
meinen Blog zu lesen.
Ich freue mich so über jeden Eurer Kommentare! :o)



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Freitag, 30. Dezember 2011

Vorher - Nachher

Das zum Testen (beim Wollschaf) ausgeliehene Spinnrad gehört inzwischen mir. Und so war meine erste Aktion, das Rad noch einmal auseinander zu bauen und mit Leinölfirnis zu behandeln.So kommt die schöne Holz-Struktur noch viel besser zur Geltung. Und das weiße Band des Einzugshakens war mir auch zu "langweilig"... ;o)




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Donnerstag, 29. Dezember 2011

Maschenmarkierer

brauchte ich einige für das Marella-Tuch; denn dort muß im Muster der Spitze ein Rapport mehrfach wiederholt  werden.
Genug Nylonfaden und Perlen hatte ich im Haus, und so hab ich mir kurzerhand neue gebastelt:




... weil, ich hab ja noch nicht genug ;o) :
(Klick aufs Bild machts größer)
























































































Gefallen Euch die Maschen-/Reihenmarkierer? ...ich tausche auch gern! :o)


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Mittwoch, 28. Dezember 2011

auf der Spule geht's rund...

heute ohne große Worte...



Kammzug "Nostalgie" (BFL mit Bambus) von Melinoliesl


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Dienstag, 27. Dezember 2011

eine warme Mütze

kann Man(n) im Winter immer brauchen, und so habe ich die letzten Wochen eine gestrickt.
Nachdem sie jetzt zu Weihnachten erfolgreich verschenkt ist, kann ich sie hier auch zeigen:


Die Anleitung ist ganz einfach zu stricken und von hier.

... Und die nächsten 2 Bestellungen hab ich schon vorliegen... ;o)

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Ein herzliches WILLKOMMEN an meine 20. regelmäßige Leserin!
Es freut mich sehr, daß Euch allen meine Seite gefällt und Ihr mich
immer wieder "besuchen" kommt! :o)



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Montag, 26. Dezember 2011

ein neues Projekt



In Petzi's Spinnforum geht das Tücher-Fieber um. Und so werde auch ich mich an mein erstes Strick-Tuch wagen (das erste Mal nach Strickschrift stricken - ob das mal gut geht!?).
Die Farbe der Wolle ist nicht blau, wie auf dem Bild, sondern in "echt" ein dunkles Lila. Leider scheint da meine Kamera ein Problem mit zu haben...

Die Kauf-Anleitung "Marella" ist hier erhältlich.

... und einen Anfang habe ich inzwischen auch schon gemacht:




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Sonntag, 25. Dezember 2011

Weihnachtswünsche


Mein Weihnachtswunsch an Euch:

Möge immer wieder
am Himmel ein Stern für Dich
seine Bahn ziehen
und Dir immer ein Stück
voraus sein.
Damit vor jedem Deiner Schritte
so viel Licht leuchtet
wie Du brauchst,
um Deinen Weg zu finden.



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Samstag, 24. Dezember 2011

eine Tiergeschichte



Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.

"Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs, "was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!"

"Schnee" sagte der Eisbär, "viel Schnee!" Und er schwärmte verzückte: "weiße Weihnachten!"

Das Reh aber sagte: "Ich brauche einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."

"Aber nicht so viele Kerzen", heulte die Eule, "schön schummrig und gemütlich muß es sein, Stimmung ist die Hauptsache!"

"Aber mein neues Kleid muß man sehen", sagte der Pfau," wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich nicht Weihnachten.!

"Und Schmuck", krächzte die Elster. "Jedes Weihnachtsfest kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten".

"Na, aber bitte denn Stollen nicht vergessen" brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache, wenn es das nicht gibt und all die süßen Sachen, dann verzichte ich auf Weihnachten!"

"Mach's wie ich" sagte der Dachs, "pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich : mal richtig pennen."

"Und saufen" ergänzte der Ochse, "mal richtig einen saufen und dann pennen". 

Aber dann schrie er auf einmal "AUA". Der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt:" Du Ochse, denkst Du denn nicht an das Kind?"


Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: "das Kind, ja das Kind, das ist die Hauptsache!"
übrigens, fragte er dann den Esel:
"Wissen das die Menschen eigentlich?"


Ich wünsche Euch allen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben!


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Freitag, 23. Dezember 2011

Christkind fliag...


- Der Weihnachtssong im Allgäuer Dialekt


lt Amazon:
>> Gänsehautfeeling, Kindheitserinnerungen und eine starke Botschaft!
"Es gibt kaum einen Song der so wunderbar nach Weihnachten klingt und dabei auf jeglichen Kitsch und Glöckchen verzichtet." >>


... und weil bestimmt nicht alle "Allgäuerisch" verstehen, hier der Refrain etwas hochdeutscher ;o)


Christkind fliag, fliag umanand (herum),
fliag zu denen, die nix zum Essen hand.
Weil bei eis (uns) gibt's koine große Gschenk.
Bis auf Zeit füreinand 
- und daß I an Di denk...

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Donnerstag, 22. Dezember 2011

die Weihnachtsmaus

 

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten);
denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen oder Rattengift

kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus

den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,

das Mutter gut verborgen,
mit einemmal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:

Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andermal verschwand sogar

das Marzipan vom Peter.
Was seltsam und erstaunlich war,
denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:

Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,

an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leckren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:

Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Und Ernst und Hans und der Papa,

die riefen: Welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da,
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.

Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden.

Und wirklich wahr: die Maus blieb weg,

sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm im Haus,

bei Fränzchen oder Lieschen –
da gäb´ es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bisschen!

Doch sag´ ich nichts, was jemand kränkt!

Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.

 [James Krüss]

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